Hund entlaufen?
Das Wichtigste zuerst:
Der Einsatz eines Suchhundes macht nur Sinn, wenn…
…der Hund mit Leine entlaufen ist und evtl. fest hängt!
…der Hund schwer verletzt oder alt und orientierungslos ist!
Alle anderen Hunde werden beim Einsatz eines Suchhundes eher vertrieben und es sollten andere Maßnahmen ergriffen werden:
– Ruhe bewahren, am Ort des Entlaufens warten.
– Auf keinen Fall hinter dem Hund herlaufen oder ihn rufen.
– Futter an den Ort des Entlaufens stellen.
Benachrichtigungen an:
– Polizei (auch Autobahnpolizei und Bundespolizei)
– Ordnungsamt
– Forstamt / Jagdausübungsberechtigter
-Bauhof
-Straßenmeisterei
-Tierheim / Tierschutzorganisation
-Tierärzte
-Tasso
Bleibt der Hund länger verschwunden gehört die Sicherung in die Hände eines Profis.
Vorbereitend auf die Sicherung des Hundes sollten Besitzer und Helfer:
– Sichtungspunkte vermerken!
– Suchplakate aufhängen!
– Futterstellen anlegen
– Geruchsträger vorbereiten
Katze entlaufen ?
Katzen können wir in der Regel nicht mit Spürhunden suchen, weil sie Wege laufen können denen wir nicht folgen können. Ausnahmen gibt es wenn die Katze sehr alt, verletzt oder orientierungslos ist.
Anderes Tier entlaufen ?
Bitte kontaktieren Sie uns, wir informieren Sie gerne über die Möglichkeiten die wir haben.
Geruchsträger für die Suche
Für die Suche nach einem entlaufenen Tier benötigen wir einen Geruchsträger. Das kann ein Halsband, Geschirr, Liegedecke, Fellbürste, Spielzeug oder auch ein Katzenklo sein.
Wichtig ist es dass alle Personen oder Tiere, von denen Geruchspartikel am Geruchsträger sein könnten, zum Ausschließen am Start des Spürhundes zur Verfügung stehen.
Haben bereits andere Spürhunde nach dem Tier gesucht so ist es wichtig, dass die Hundeführer nicht in der Nähe des Geruchsträgers waren, auch nicht mit Handschuhen oder Zange.
Den Geruchsträger zusammen mit 2 – 3 Vlies oder einzelnen Zewa-Blättern in eine Mülltüte oder Plastiktüte stecken und mit einer Klammer verschließen. Die Mülltüte darf keine antibakterielle Beschichtung besitzen.